Edelkrebse sind in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Dann sind sie auch auf Nahrungssuche. Mit ihren grossen Scheren packen sie Wasserinsekten, Würmer, Molche, Muscheln, kranke Fische und Aas. Edelkrebse sind Allesfressen. Sie fressen auch Wasserpflanzen, Algen und Laub.
Uferbewohner
Edelkrebse leben an reich gegliederten Ufern von Weihern oder von Bächen und Flüssen mit ruhigen, tiefen Stellen. Klar und sauber soll das Wasser sein. Unter überhängenden Uferstellen, Steinbrocken, Baumwurzeln und Wasserpflanzen finden die Krebse Schutz. Im kiesigen Grund und an unverbauten Uferböschungen können sie Höhlen graben.
Krebsförderung
Die Stadt Kriens hat in mehreren Gewässern wieder Edelkrebse angesiedelt. Ausserdem pflegt die Stadt ihre Bachufer zurückhaltend: Sie schneidet die Sträucher gestaffelt und belässt einen Hochstaudensaum. Schattenspendene Bäume werden möglichst nicht gefällt. Bei Arbeiten an der Gewässersohle werden die Krebse im Voraus eingefangen und umgesiedelt.
Wie Krebse mit Antennen, Scheren, Beinen und Schwanz arbeiten